Spielweise Regenstäbe
Dreht man den Regenmacher um, fallen die kleinen Reiskörner von einem "Stachel" zum nächsten. Dadurch entsteht ein angenehmes, gleichmäßiges Geräusch, das an fließendes Wasser bzw. an das Rauschen dicker Regentropfen erinnert. Während in Südamerika die Medizinmänner mit dem leise rauschenden Klang des Regenmachers den ersehnten Regen herbeilocken wollten, erfreut man sich an dem angenehmen Klang mit der beruhigenden Wirkung.
Das Klangspektrum reicht vom feinen zarten Nieselregen bis zum mächtigen Rauschen eines Platzregens. Es „regnet“ umso ausdauernder, je länger der Regenmacher ist und je mehr "Stacheln" den Weg der Kiesel aufhalten. Kurze Varianten werden auch als schnell zu schüttelnde
Rhythmusinstrumente eingesetzt.